Kreuzstich - Gobelin *antik* 72x57
980,00 €*
Produktnummer:
SW10020
Produktinformationen "Kreuzstich - Gobelin *antik* 72x57"
Zum Verkauf steht hier eine handgearbeitete Bildwirkerei / ein Gobelin mit folgenden Daten:
Abmessung: ca. 72 x 57 cm
Herkunftsland: Deutschland
Provenienz: -
Material: Reine Schurwolle mit Seide auf Baumwolle/Leinen gestickt (Kettfäden aus Baumwolle/Leinen und Schuss aus Schurwolle und Seide)
Alter: ca. 1880-1917
Technik: halber Kreuzstich / Gobelinstich
Zustand: Sehr guter Zustand mit Patina, leichte Risse im unteren Bereich, wo die Kettfäden an dem Holzrahmen befestigt wurden (siehe Bilder)
Abmessung: ca. 72 x 57 cm
Herkunftsland: Deutschland
Provenienz: -
Material: Reine Schurwolle mit Seide auf Baumwolle/Leinen gestickt (Kettfäden aus Baumwolle/Leinen und Schuss aus Schurwolle und Seide)
Alter: ca. 1880-1917
Technik: halber Kreuzstich / Gobelinstich
Zustand: Sehr guter Zustand mit Patina, leichte Risse im unteren Bereich, wo die Kettfäden an dem Holzrahmen befestigt wurden (siehe Bilder)
Original Bildwirkerei (Gobelin), welche mit Nägeln auf einem Holzrahmen befestigt wurde. Die Wirkerei und der Rahmen wird zusammen mit einer Glasscheibe in einen dafür vorgesehen Ständer eingebracht. Diese Ständer sind früher als Kaminschirm und zu Dekorationszwecken verwendet worden.
Das Motiv der Bildwirkerei stellt einen Reiter mit seinem Pferd dar. Im Hintergrund ist eine morgenländische Szenerie zu erkennen.
Bildwirkereien hatten in der Vergangenheit didaktische Funktionen. So sollten Sie das Höfische Leben darstellen und dazu auffordern, nach den höfischen Gesetzen zu leben. In dieser Szenerie wird ein kriegerisches Ideal dargestellt.
Diese Arbeit ist ein Geschenk von Auguste Marie Acker, der Witwe von Conradin von Sonntag (1859-1914), an Ihren Schwiegersohn, Herrn Dr. jur. Franz Horster anlässlich der Hochzeit 1917 in Stuttgart. An dieses Ereignis sollte die Wirkerei vermutlich erinnern. Auf der Rückseite sind Kreideschriften in Sütterlin (deutsche Handschrift bis nach dem 2. Weltkrieg) zu finden. In der ersten Zeile ist Frank Horster zu lesen, die zweite Zeile heißt vermutlich Sarazene und die dritte Zeile Morgenland. In der vierten Zeile steht Stuttgart. Die zweite und dritte Zeile nehmen vermutlich Bezug auf das dargestellte Motiv, die erste Zeile auf den Eigentümer und die vierte Zeile auf den Ort.
Conradin von Sonntag (1859-1914) ist der Urgroßvater des jetzigen Besitzers und stammte aus dem damaligen Herzogtum Württemberg. Er war Oberst und Kommandeur des 4. Württembergischen Feldartillerie-Regiments 65 und fiel im 1. Weltkrieg (08.09.1914 bei Pretz en Argonne, Frankreich). Die ältesten Teppiche stammen aus seiner Familie und der seiner Frau Auguste Marie Acker.
Für Besichtigungen und weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.